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(c) Dennis Reher/Greenpeace
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Pestizide auf Weltreise

Fast überall auf der Welt werden Pestizide eingesetzt, um Ernten zu „sichern“. Ihre chemischen Eigenschaften bringen sie allerdings auch dorthin, wo sie noch weniger zu suchen haben als in den Plantagen oder auf den Feldern, wo sie verspritzt wurden. Zum Beispiel in die Polarregion. Tiere sind dort sogar besonders stark mit schwer abbaubaren Pestiziden und anderen Dauergiften belastet. Manche Eisbären sind regelrechte Sondermülldeponien auf Tatzen - so viele Schadstoffe haben sich in ihrer Fettschicht angereichert.

© Nick Cobbing/Greenpeace© Nick Cobbing/GreenpeaceWie die Pestizide dahin gekommen sind? Ganz einfach: Die Chemikalien verdunsten dort, wo sie eingesetzt werden. Nehmen wir Amerika. Hier steigen kleinste Teile der Ackergifte in die Luft auf und werden von Winden und Luftströmungen so lange weiter getragen, bis sie in kalten Gegenden „ausfrieren“ und als Niederschläge wieder zu Boden sinken.

Und jetzt kommt die Nahrungskette ins Spiel: Mikroorganismen nehmen die Pestizidteilchen aus dem Wasser auf. Dann kommen Kleinstlebewesen, so genanntes Plankton, und filtern die Mikroorganismen aus dem Wasser. Plankton wiederum ist die Leibspeise vieler Fische, die selbst auf dem Speiseplan der Seevögel, Wale, Robben und Eisbären stehen. Und auch von den Ureinwohnern der Polarregion, den Inuit, gegessen werden.

Und damit sind wir beim Problem: Viele Pestizide sind nicht wasserlöslich. Das heißt: Sie können von Menschen und Tieren beim Pinkeln nicht wieder ausgeschieden werden. Die Giftstoffe binden sich an Fette und reichern sich im Körper an - alleine das Hirn besteht zu 70 Prozent aus Fett. Die Anreicherung im Körper kannst du dir wie einen Gang durch Matsch vorstellen: Mit jedem Schritt kommt eine weitere Dreckschicht an die Gummistiefel und schließlich stapft man auf riesigen, schweren Füßen durch die Landschaft. Nur: Matsch lässt sich wieder abwaschen - die Gifte bleiben.

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