Fossile Brennstoffe sind keine guten Energiequellen
Fossile Brennstoffe sind, im Gegensatz zu Wind-, Wasser- und vor allem Sonnenenergie, nur begrenzt vorhanden. Einmal verbraucht, sind sie erst einmal verschwunden.
Wissenschaftlichen Berechnungen zufolge reichen die weltweiten Vorräte an fossilen Brennstoffen nicht mehr lange. Wenn wir weiter so viel davon verbrauchen, wie wir es gerade tun, sind die Vorräte an Erdöl und Erdgas, Stein- und Braunkohle in absehbarer Zeit verbraucht. Das gilt übrigens auch für Uran, den für die Atomkraft so wichtigen Rohstoff!
© Joerg Glaescher/GreenpeaceFossile Brennstoffe müssen aufwendig an die Erdoberfläche gebracht werden. Das ist nicht ungefährlich. Öl und Gas werden aus großen Tiefen abgepumpt, Steinkohle wird unterirdisch aus dem steinigen Erdreich geschlagen und gebohrt und Braunkohle im Tagebau abgebaut. Tagebau bedeutet, dass das Erdreich, in dem sich Braunkohle befindet, von oben zugänglich gemacht wird: Die über den Braunkohlevorkommen liegenden Flächen und Lebensräume von Menschen und Tieren werden auf diese Weise gnadenlos weggerissen und unwiderruflich vernichtet. Anstelle von Dörfern und Siedlungen existieren an den Stellen, wo Tagebau betrieben wird, nur noch riesige, offene Flächen.
© Daniel Beltra/GreenpeaceDass auch die Ölförderung sehr gefährlich ist, wissen wir nicht erst seit der Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko im Frühjahr 2010. Monatelang konnte das aus dem Bohrloch ins Meer strömende Öl nicht gestoppt werden. Das war und ist verheerend für die Tier- und Pflanzenwelt im Meer und an den Küsten und für die Menschen, die dort leben.
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