„Gewässer sind keine Mülleimer!“
© Ludolf Dahmen / Greenpeace Das Thema Plastikmüll beschäftigt die Greenteams auch in den Ferien. Klar - gerade beim Wassersport kommt man kaum daran vorbei, schildert die Umweltbande „Three against plastic“.
„Ein Mitglied unseres Greenteams "Three against plastic" besuchte in den Sommerferien einen SUP-Kurs (Stand-Up-Paddling) in Hamburg-Winterhude. Egal wo lang man gepaddelt ist -- Müll!
Unser Team-Mitglied fischte den vorbeischwimmenden Müll aus dem Wasser und sammelte ihn auf dem Paddling-Bord. Das Ergebnis war schockierend: Erst fing es harmlos an, danach wurde es immer mehr, bis zu 30 Teile in drei Stunden! Von Plastikflaschen über Bierdosen, Lippenstifte, Plastikbeutel und Feuerzeuge bis hin zur Bierverpackung war alles dabei. Besonders in der Außenalster schwammen Unmengen an Müll.
© Max Seiler / GreenpeaceFür die Tiere ist das lebensgefährlich! Sie könnten sich in Plastiktüten verheddern, sich an Bier oder Feuerzeugen vergiften, schneiden und verletzen. Wenn die Kanal-/Flussbewohner den Müll fälschlicherweise für Nahrung halten und ihn fressen, kann das schlimme Folgen haben: Plastik und Metall kann nicht verdaut werden, so ist im Magen kein Platz mehr für richtige Nahrung und die Tiere müssen verhungern, weil ihr Magen keine Nahrung mehr aufnehmen kann. Über Wind und Strömungen gelangt der Müll auch noch in´s Meer.
Das ist schlimm und traurig! Man kann seinen Müll in den Mülleimer schmeißen, denn so weit ist der Weg zum nächsten Mülleimer nicht. Im Fluss oder Meer muss er nicht landen, denn Gewässer sind keine Mülleimer!“
Plastikmüll stinkt dir auch? Hier findest du Tipps, wie du deinen Alltag plastikfreier gestalten kannst.