Retten Sie die Ozeane!
© Mike Schmidt / GreenpeaceJetzt die richtige Zeit ist, um die Ozeane zu retten: Ende März verhandeln die Vereinten Nationen (UN) in New York über einen globalen Meeresschutzvertrag. Greenpeace fordert, dass mindestens 30 Prozent der Ozeane unter Schutz gestellt werden.21 Kinder und Jugendliche, die sich mit Greenpeace als Kids for Oceans engagieren, treffen sich deshalb heute in Berlin mit einer Vertreterin des Bundesumweltministeriums. Sie wird für Deutschland bei der UN Konferenz in New York zum Hochseeschutz dabei sein.
Bei ihrem Termin präsentieren die Kids for Oceans zwei ein Meter große Eis-Pinguine und eine Karaffe im Pinguin-Design, gefüllt mit dem Schmelzwasser der Eisskulpturen. Sie stehen stellvertretend für Milliarden Wildtiere, die durch die Ausbeutung der Ozeane stark gefährdet sind. Zudem übergeben die jungen Umweltschützer:innen eine Postkarte an Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Mit der Karte fordern sie die Ministerin auf, persönlich nach New York zu fahren und sich für die Rettung der Ozeane stark zu machen.
© Mike Schmidt / GreenpeaceIm Anschluss an das Gespräch präsentieren die jungen Umweltschützer:innen der Politikerin noch einen selbst geschriebenen und komponierten Song über die Situation der Meere. Der bekannte Musiker Flo Mega hat den Song gemeinsam mit dem Hamburger Greenteam Antarctica entwickelt.
Weltmeere und Meereswildtiere in Not
Viele Pinguin-Kolonien leiden schon unter der Erderwärmung. Denn auch in der Antarktis schmilzt das Eis - und somit der Lebensraum der Pinguine. Um sich ein genaueres Bild davon zu machen, sind Forscher:innen und Greenpeace-Expert:innen mit Greenpeace-Schiffen zurzeit am Südpol unterwegs. Dort untersuchen sie den Zustand verschiedener Pinguin-Kolonien. Die Ergebnisse der Forschungsfahrt wird Greenpeace in Kürze veröffentlichen.
© Mike Schmidt / GreenpeaceAber nicht nur die Klimakrise bedroht das Leben im Meer. Auch Plastikmüll, Öl- und Gasbohrungen, sowie die industrielle Fischerei setzen den Ozeanen schwer zu. Damit sie sich wieder erholen können, fordert Greenpeace großflächige Schutzgebiete. Mindestens 30 Prozent der Meere müssen unter Schutz gestellt werden, sagen die Expert:innen. Das ist auch wichtig, um die Klimakrise in den Griff zu kriegen. Denn gesunde und artenreiche Ozeane binden große Mengen CO2 aus der Atmosphäre. Wie die Wälder sind sie unsere wichtigsten natürlichen Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel.
Meeresschutz
Du möchtest dich den Forderungen der Kids for Oceans nach einem starken Ozeanvertrag anschließen? Dann unterschreibe jetzt für mindestens 30 Prozent Meeresschutzgebiete und sammle selbst Unterschriften, damit die Meereswildnis besser geschützt wird. Weitere Infos zu unserer Mitmachaktion findest du hier.
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