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Findet Dorschi!

2016-10-11 16:23

© Bente Stachowske / Greenpeace© Bente Stachowske / Greenpeace Meeresexperte Thilo Maack von Greenpeace ist frustriert. Zum x-ten Mal haben die Verantwortlichen für die Fischerei in der EU  nicht auf den Rat der Forscher gehört. Die hatten empfohlen, die Fangmengen für den Ostsee-Dorsch stark zu begrenzen. Doch die Politiker in der EU haben für 2017 eine Fangmenge beschlossen, die den bedrohten Ostsee-Dorschen den Rest geben könnte. Sie ist dreimal so hoch, wie die Meeresexperten empfohlen hatten.

Warum geht es dem Ostsee-Dorsch so schlecht?

© Bente Stachowske / Greenpeace© Bente Stachowske / GreenpeaceDer Dorsch (im Nordseeraum wird er Kabeljau genannt) ist ein ziemlich beliebter Speisefisch. Darum machen die großen Fangschiffe der Fischerei-Industrie so gerne Jagd auf ihn. Mit dramatischen Folgen: Vor 40 Jahren schwammen noch so viele Dorsche in der Ostsee, dass die Netze prall gefüllt waren. Fast 50.000 Tonnen Dorsch wurden pro Jahr aus der Ostsee gefischt. Stell dir zum Vergleich 1250 Lastwagen aneinandergereiht vor, die Dorsch geladen haben. Weil die Geschäfte so gut liefen, machte man mit dem Dorschfang im großen Stil weiter. Nur konnte sich der  Fisch bald gar nicht mehr so schnell fortpflanzen, wie er aus dem Meer geholt wurde. Die Bestände brachen ein. Um den Dorsch in der Ostsee zu retten, dürften im nächsten Jahr nicht einmal 1000 Tonnen mehr aus dem Wasser gezogen werden. Umgerechnet wären das höchstens noch 25 LKW-Ladungen.

Was muss sich ändern?

© Bente Stachowske / Greenpeace© Bente Stachowske / GreenpeaceIm Grunde die gesamte Ausrichtung der Fischerei. Sie muss wieder mehr in die Hände der kleinen Fischer, die nicht mit riesigen Grundschleppnetzen die Meere leerfischen. Die den Überblick behalten, wie viel Fisch sie fangen dürfen, damit in Zukunft genügend nachwächst.

Zudem muss die Politik endlich den Ratschlägen der Wissenschaftler folgen und Fangmengen festlegen, die das Überleben der Arten sichern. Und sich nicht dem Druck der großen Fischerei-Firmen beugen, die ihre Geschäfte fortsetzen wollen – bis der letzte Dorsch aus der Ostsee verschwunden ist.

„Wenn die EU nicht die Quoten senkt, verschwindet nicht nur der Dorsch, sondern mit ihm auch viele kleine Küstenfischer“, erklärt Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack.

Kann ich helfen?

Ja, kannst du. Zum Beispiel, indem du Fisch als Delikatesse betrachtest und somit selten isst. Wenn es Fisch geben soll, dann kaufe nur Fischsorten, deren Bestände noch okay sind. Welche das sind und worauf deine Familie beim Fischkauf noch achten sollte, verrät dir der Fischratgeber von Greenpeace. Lade ihn dir jetzt kostenfrei herunter.

 

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