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(c) Dennis Reher/Greenpeace
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Zu gut für die Tonne!

2018-04-09 17:43

 © Mitja Kobal / Greenpeace © Mitja Kobal / GreenpeaceIn Deutschland und anderen Industriestaaten landen jedes Jahr unglaubliche Mengen Lebensmittel in der Tonne. Allein bei uns sind es rund elf Millionen Tonnen. Würde dieser Müll auf einmal abtransportiert, müsste er auf ungefähr eine Million Müllwagen verteilt werden. Und wir sprechen über Lebensmittel, die nicht verbraucht wurden!

Warum das Essen nicht auf dem Tisch sondern im Abfall landet? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum Beispiel hat der Lebensmittelhandel ganz eigene Vorstellungen davon, wie eine gute Gurke oder ein guter Apfel auszusehen hat: hübsch ebenmäßig, nicht etwa krumm oder mit Dellen. Ein Teil der Nahrung wird also schon direkt nach der Ernte weggeschmissen, wenn sie nicht aussieht wie es der Handel fordert. Aber auch die Europäische Union hat Vorgaben entwickelt, wie handelsübliche Bananen und anderes Obst und Gemüse auszusehen hat.. Im Supermarkt wird dann noch mal aussortiert - alles, was nicht taufrisch aussieht, kommt gar nicht erst in die Regale.

© Mike Schmidt / Greenpeace© Mike Schmidt / GreenpeaceHinzu kommt die Sache mit dem Haltbarkeitsdatum. Die meisten Lebensmittel sind nach dem Ablauf noch genießbar, werden aber trotzdem sofort entsorgt. Viele Menschen wissen nicht, dass sich das Datum vor allem auf die Farbe oder Cremigkeit des Produkts bezieht und nicht darauf, wie lange es noch gut ist…Und auch in Restaurants und anderen Lokalen wird viel Essen weggeworfen. Überleg mal, wie oft etwas bestellt, jedoch nicht aufgegessen wird. 

Mehr als nur ein Stück Fleisch 

Was wir dabei vergessen: In allen Lebensmittel stecken wichtige Ressourcen, zum Beispiel Wasser. Die Herstellung hat außerdem Energie verschlungen und Arbeit gemacht. Ein spannendes Erklär-Video der ‚Agrar Koordination‘ zum Thema Lebensmittelverschwendung erzählt zum Beispiel, dass in nur einem Kilo Rindfleisch 15.000 Liter Wasser und 6,5 Kilogramm Getreide stecken! Und weil wir Menschen weltweit zu viel Fleisch essen, wachsen auf den Feldern immer öfter Tierfutterpflanzen statt Nahrung für Menschen. Sehr häufig kommen auf diesen Feldern chemische Spritzmittel (Pestizide) zum Einsatz, die wiederum zum Insektensterben beitragen und die Böden schädigen. 

 © Bodo Marks / Greenpeace © Bodo Marks / GreenpeaceDas Klima leidet ebenfalls unter der industriellen Landwirtschaft und der Massentierhaltung: Fast ein Viertel der weltweiten Treibhausgase gehen auf ihr Konto. Die genauen Zusammenhänge erklären wir dir auf diesen Hintergrundseiten.

Das kannst du tun:

  • Krumme Gurken und Karotten brauchen auch ein zu Hause! Greif bewusst im Laden nach Lebensmitteln, die nicht perfekt aussehen. So wandern sie später nicht auf den Müll!
  • Nix zu Essen im Haus? Kommt selten vor: Schaut, was der Kühlschrank noch hergibt und zaubert Essen aus den Resten. Kann sogar zum Familiensport werden!
  • Haltbarkeitsdatum abgelaufen? Wie erkenne ich, ob die Lebensmittel noch gut sind? Mit den Tipps und Tricks der Verbraucherzentrale Hamburg könnt ihr es überprüfen.
  • Ein ganz alter Trick: Niemals hungrig einkaufen gehen! Fast immer packen wir mehr in den Einkaufskorb als wir eigentlich brauchen. Überhaupt kaufen wir oft zu viel ein. Mach mal mit deiner Familie den Check und schreibt vier Wochen lang auf, was ihr nicht verbraucht und weggeworfen habt. Manchmal lässt sich ein Muster erkennen und ihr könnt in Zukunft gezielter einkaufen.
mehr zum Thema:
Müll
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