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(c) Dennis Reher/Greenpeace
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Schlechte Noten für Fleisch im Supermarkt

2020-01-31 14:35

© Maria Feck / Greenpeace© Maria Feck / GreenpeaceEine Greenpeace-Abfrage bei verschiedenen großen Supermarkt-Firmen, wie z.B. Edeka, Aldi, Lidl oder Netto hatte gezeigt, dass rund 88 Prozent des Frischfleischs, das dort als Eigenmarke verkauft wird, aus schlechter Tierhaltung stammt. Zu erkennen ist dies an einer Kennzeichnung auf den Verpackungen, zum Beispiel bei abgepacktem Hackfleisch. (Hier Bild dazu stellen) Die Note 1 steht hier nicht für „sehr gut!“, sondern für die schlimmste Form der Stallhaltung, also sehr schlecht. Sie bedeutet, dass die Tiere in Massentierställen ohne Frischluft, Sonnenlicht und zusammengepfercht auf engstem Raum gehalten wurden.

 © Maria Feck / Greenpeace © Maria Feck / GreenpeaceDer Handel hat ein eigenes Kennzeichnungssystem entwickelt mit vier Stufen, die beiden Stufen 1und 2 verstoßen nach Ansicht von Greenpeace gegen das deutsche Tierschutzgesetz. Das meiste eigenproduzierte Frischfleisch der Supermärkte trägt aber die Kennzeichnungsnummern 1 und 2, ergab die Greenpeace-Abfrage. Der Handel tut zu wenig, um die Tierhaltung zu verbessern. Greenpeace fordert, das es dabei nicht bleiben darf. Fleisch aus der schlimmsten Haltungsform 1 (Stallhaltung) sollte schnellstmöglich gar nicht mehr angeboten werden. 

Zu viel Fleisch belastet das Klima

Fleisch ist in Deutschland günstig zu kriegen. Damit sich das für die Händler rechnet, gibt es sehr viel davon. Das wiederum bedeutet, dass weltweit viele Milliarden Schweine, Rinder, Hühner und andere Nutztierarten in Massenställen gehalten werden. Diese Tierhaltung verursacht rund ein Siebtel der weltweiten Klimagase. Bei der intensiven Massentierhaltung gibt es auch ein großes Problem mit der Gülle: Viele Tiere machen bekanntlich viel Mist. Und der wird großzügig auf den Feldern verteilt. Das stinkt nicht nur, sondern setzt noch ein weiteres klimaschädliches Treibhausgas frei: Lachgas. 

 © Maria Feck / Greenpeace © Maria Feck / GreenpeaceHinzu kommt: Schon jetzt werden 80 Prozent aller landwirtschaftlichen Nutzflächen für die Tierhaltung gebraucht. Das heißt: Auf vier von fünf landwirtschaftlichen Nutzflächen grasen Tiere oder es wachsen dort Futterpflanzen für sie (zum Beispiel Soja oder Mais). Dafür wurden in den letzten Jahrzehnten große Waldflächen wie im Amazonas-Urwald zerstört oder Moore - auch in Deutschland - trockengelegt. Auf den gerodeten Flächen entstehen Weideflächen für riesige Rinderherden oder monotone Soja-Plantagen. Auf trockengelegten Mooren in Deutschland wird Futtergetreide angebaut. All diese Zerstörung setzt riesige Mengen CO2 frei, das in Böden, Pflanzen und Bäumen gebunden war. So trägt jedes nicht gegessene Stück Fleisch indirekt dazu bei, diese Lebensräume zu erhalten und damit unser Klima zu schützen.

Aktiv werden für mehr Tierschutz – Tipps für dich

 © Maria Feck / Greenpeace © Maria Feck / GreenpeaceWer Fleisch essen möchte, sollte auf artgerechte Haltung achten. Orientierung bieten Siegel auf der Fleischpackung, zum Beispiel das Bio-Siegel und das Naturland-Siegel. Es gibt aber auch andere Qualitätssiegel, die in Wirklichkeit nichts darüber aussagen, wie die Tiere gehalten wurden und einen auf die falsche Fährte führen könnten. Wenn du es genau wissen möchtest, worauf du und deine Familie beim Fleischkauf achten könnt, lade dir hier den Siegel-Ratgeber „Massentierhaltung? Nein danke!“ herunter.

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Artgerechte Tierhaltung
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