Das schmeckt uns nicht!
© Michael Loewa / Greenpeace McDonald's schiebt Tag für Tag massenweise Fleisch über den Tresen – weltweit. Das wird leicht vergessen: Chicken McNuggets und Burger werden nicht als Nuggets und Fleischklöpse geboren, sondern darin steckt das Fleisch echter Tiere. Weil McDonald's bei der Tierfütterung sparen will, bekommt das Geflügel jetzt gentechnisch verändertes Tierfutter zu picken. Das ist im Moment günstiger als Tierfutter ohne Gentechnik.
Für die Umwelt ist McDonald's Entscheidung eine Riesenbelastung: Auf Feldern mit Gen-Pflanzen kommen meistens mehr giftige Spritzmittel (Pestizide) zum Einsatz als auf Feldern, wo nicht manipulierte Pflanzen wachsen. Ein anderes Problem von Genpflanzen ist: Sie breiten sich unkontrolliert aus. Denn auch eine genmanipulierte Pflanze mit verändertem Erbgut pflanzt sich auf natürliche Weise fort, sprich: über Pollenflug oder per Bienentransport. Für Landwirte, die mit Gentechnik nichts zu tun haben wollen, kann die unkontrollierte Ausbreitung schlimme Folgen haben und ihre Existenz bedrohen. Hinzu kommt: die meisten Verbraucher in Europa sind grundsätzlich gegen Gentechnik.
In mehreren Städten klären nun Greenpeace-Jugendliche (JAGs) vor McDonald's Geschäften darüber auf, dass die Burger-Kette sehr wohl Gentechnik für die Herstellung seiner Produkte nutzt. Passanten können sich mit Protestschildern, auf denen lässige Sprüche stehen, fotografieren lassen und bei einer Unterschriftenaktion gegen Gen-Tierfutter bei McD unterschreiben.
Du möchtest mehr über die Greenpeace-Jugend und ihre Aktionen wissen? Dann klick dich auf www.greenpeace-jugend.de.
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