Dicke Luft
In Chinas Großstädten spielen viele Kinder draußen nur mit Mundschutz. Regelmäßig ist Smog-Alarm. Woran liegt das?
© Greenpeace / Wu DiDas Wort Smog setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „smoke“ (deutsch: Rauch) und „fog“ (deutsch: Nebel). Es beschreibt ziemlich gut, was passiert, wenn Smog auftritt: Schadstoffe aus Fabriken, Kohlekraftwerken und Verkehr vernebeln die Luft und machen das Atmen schwer. In neun von zehn chinesischen Großstädten ist das Alltag. Die Schadstoffe liegen grau und bleiern in der Luft und verdunkeln den Himmel.
Für die Gesundheit der Menschen ist der Smog eine Riesenbelastung. Viele leiden unter chronischen Atemwegserkrankungen. Schon Babys brauchen Sauerstoffmasken und Kinder können nur mit Atemmasken nach draußen zum Spielen, wenn Smog ist.
Ein bekannter chinesischer Filmregisseur hat jetzt für Greenpeace einen Kurzfilm über den Smog-Alltag in Chinas Städten gedreht. Der Film macht deutlich, dass dringend etwas passieren muss: „Es ist traurig, Kinder mit mehr Smog als frischer Luft und blauem Himmel aufwachsen zu sehen, wie es im Film gezeigt wird“, sagt dazu Yan Li. Er ist Energie-Experte bei Greenpeace in Ostasien und kennt die Probleme genau. „Chinas Regierung muss umgehend und energisch gegen die Luftverschmutzung angehen, um die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen“.
Greenpeace fordert, dass die dreckigsten Fabriken geschlossen und die Kohleverbrennung heruntergefahren wird. China muss stattdessen auf Erneuerbare Energien setzen: sie sind eine saubere Alternative für die Umwelt und schützen das Klima.
Hier kannst du dir den Kurzfilm über den Smog-Alltag in China anschauen:
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